Mariyan Angelov und Maximilian Riederer die Torschützen beim 2:0 im Niederbayern-Derby

Beide Mannschaften gingen am Samstag-Nachmittag (14 Uhr) ersatzgeschwächt in dieses Kellerderby. Das Spiel war von Taktik geprägt und lebte vom Kampf und Einsatz beider Mannschaften.
Auf dem sehr schwer bespielbaren Platz im Dreiflüssestadion in Passau waren gelungene spielerische Kombinationen Mangelware. Jedoch investierte die Mrozek-Elf
eindeutig mehr in die Partie, hatte ein klares Chancenplus und ging so als verdienter Sieger vom Platz. VfB-Trainer Gregor Mrozek zum Spiel:
“Das war ein sehr wichtiger Sieg für uns. Wir haben absolut nichts zugelassen, Passau hatte keine einzige Torchance und wir haben verdient gewonnen. In der
ersten Halbzeit haben wir taktisch sehr geschickt agiert und haben in der zweiten Halbzeit den Gegner zunehmend unter Druck gesetzt. Logische Folge waren
unsere Tore durch den völlig berechtigten Foulelfmeter von Mariyan und den Kopfballtreffer von Maximilian. Großes Kompliment an meine Mannschaft,
welche wieder eine große Laufbereitschaft, Kampf und Einsatz auf den Platz brachte.” Nach einem Foulspiel im Strafraum an Jakob Maier gab es in
der 43. Minute Elfmeter von den VfB. Den Strafstoß verwandelte Mariyan Angelov souverän zum 0:1. Nach dem Wechsel übernahm die Mrozek-Elf mit fortlaufender
Spieldauer immer mehr die Spielkontrolle. Nun gab es auch Chancen für den VfB, doch zunächst war der Passauer Torwart Marsel Caka bei Torabschlüssen von Maximilian Riederer,
Jakob Maier und Mariyan Angelov noch zur Stelle. Passau wusste sich nun oft nur noch mit Foulspielen zu helfen und kassierte alleine in der zweiten Halbzeit fünf gelbe und
eine gelb-Rote Karte. Den Platzverweis nach wiederholtem Foulspiel holte sich in der 76. der Passauer Spielführer Maximilian Schiller ab. Der folgende Freistoß wurde von
Robert Schinnerl von der rechten Spielfeldseite in den Passauer Strafraum gezirkelt. Am langen Fünferhalber-Eck stieg Maximilian Riederer hoch und köpfte zum 2:0 für seine Farben ein.
Die VfB-Defensive um Tsvetan Antov spielte in der Folge die Partie clever zu Ende und gestattete übrigens Passau über die gesamte Spielzeit nicht eine einzige wirkliche Torchance.
Der sportliche Leiter von Passau, Christian Wolf, war nach dem Spiel jedenfalls restlos bedient: “Personalsorgen hin oder her – das war von uns eine uferlos schlechte Leistung.
Straubing ist mit einfachen Mitteln zum Sieg gekommen.” Durch diesen Erfolg zog die Mrozek-Elf an Passau in der Tabelle vorbei und ist nun nur noch einen Platz hinter dem rettenden Ufer.
Kommenden Freitag um 19 Uhr empfängt die VfB-Elf im heimischen Stadion den Aufstiegsanwärter Fortuna Regensburg. Mit Einsatz und Leidenschaft wird auch hier die
Mrozek-Elf wieder versuchen zu punkten und die blutjunge VfB-Elf würde sich dabei über zahlreiche Fan-Unterstützung sehr freuen.
1. FC Pasau: Marsel Caka, Gabriel Bauer, Ibrahim Yildirim, Philipp Roos, Noah Aklassou, Thomas Raster, Johannes Woyke, Jan Wehner (73. Niklas Schröder),
Alexander Moser, Maximilian Moser (22. Daniel Maier), Maximilian Schiller.
VfB Straubing: Marcel Bauer, Justin Mrozek (89. Moritz Metzner), Mariyan Angelov, Florian Pegoretti (81. Safak Demir), Maximilian Riederer, Jakob Maier,
Ataken Sönmez, Julian Weber, Felix Jobst, Robert Schinnerl, Tsvetan Antov.
Tore: 0:1 (43./Foulelfmeter) Mariyan Angelov; 0:2 (77.) Maximilian Riederer.
besondere Vorkommnisse: 76./gelb-rote Karte (weiderholtes Foulspiel) Maximilian Schiller/Passau.
Schiedsrichter: Michael Hagl (Grassau) – Zuschauer: 250